Gemeinsam gegen Rechtsruck und Kriminalisierung
Antifaschismus steht unter massivem staatlichem Druck. Ob mit Prozessen, langen Haftstrafen oder internationalen Fahndungen – immer wieder sollen Einzelne herausgegriffen und stellvertretend verurteilt werden. Diese Angriffe zielen auf alle, die sich dem rechten Vormarsch in den Weg stellen und für eine solidarische Gesellschaft ohne Ausgrenzung und Unterdrückung kämpfen. Aber wir wissen: Unsere Stärke liegt in der Solidarität.
Der weltweite Rechtsruck zeigt Wirkung – in Parlamenten, auf der Straße und im Alltag. Was vor wenigen Jahren noch undenkbar schien, wird heute offen ausgesprochen. In diesem Klima geraten gerade jene ins Visier, die rechten Tendenzen etwas entgegensetzen. Aber wir lassen uns nicht spalten. Wir stehen zusammen – gegen Repression, gegen Einschüchterung, für ein solidarisches Morgen.
»Wir sind alle Antifa« ist unser Versprechen aneinander. Antifaschismus zeigt sich auf vielen Wegen: in der direkten Auseinandersetzung, im Widerspruch, im Protest, in der Bildungsarbeit, in der Unterstützung Betroffener. Manche kämpfen laut auf der Straße, andere still im Alltag – aber wir alle gehören zusammen. Was uns verbindet, ist der Wunsch nach einer Gesellschaft, die auf Solidarität statt Spaltung baut. Und dieser Wunsch ist stärker als jede Repression.
Seit über 100 Jahren verteidigt die Rote Hilfe e.V. linke Aktivist*innen gegen staatliche Verfolgung. Verboten im Nationalsozialismus, neu gegründet und in den letzten Jahren stark gewachsen: Die Geschichte zeigt, was möglich ist, wenn Solidarität keine Floskel bleibt, sondern gelebte Praxis wird. Gerade jetzt kommt es auf jede*n von uns an. Repression soll Angst machen – doch gelebte Solidarität macht Mut.
Wir stehen füreinander ein.
Wir lassen niemanden allein.
Wir sind alle Antifa.